Sie stammte aus kleinbürgerlichen Verhältnissen, studierte Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte. Wegen ihrer kommunistischen Tätigkeit wurde sie von der Universität relegiert. Ab 1929 als Schauspielerin tätig. 1936 bei den Internationalen Brigaden in Spanien engagiert, sie musste nach Frankreich fliehen, wo sie in Gurs interniert wurde – und erneut flüchtete, diesmal nach Jugoslawien (1939). Nach der TA-Arbeit in Frankreich („Mädelarbeit“ in der Résistance), kehrte sie als getarnte französische Zivilarbeiterin nach Wien zurück. Sie wurde im Juli 1944 festgenommen und nach Ravensbrück deportiert. Von dort aus in einen Transport des Schwedischen Roten Kreuzes geschmuggelt. Nach der Befreiung lebte sie als Redakteurin in Belgrad.

Literatur/Medien:
Gavric, Lisa: Die Straße der Wirklichkeit, Berlin 1984.
www.univie.ac.at/biografiA/projekt/Widerstandskaempferinnen/Gavric.htm
www.klahrgesellschaft.at/Mitteilungen/Rombach_4_06.pdf