Die Krankenschwester engagierte sich 1939 im Roten Kreuz, wurde im Juni 1940 gefangengenommen, einen Monat später entlassen. Sie gründete ein Militärkrankenhaus in Compiègne und organisierte die Flucht von Gefangenen. Engagiert im Netzwerk Gloria, wurde sie 1942 verraten, verhaftet und 1943 als NN-Häftling nach Ravensbrück deportiert. Zunächst zur Zwangsarbeit verpflichtet, später im Krankenrevier. 1948 wurden ihre 36 Federzeichnungen aus Ravensbrück veröffentlicht und dienten u.a. als Beweismaterial gegen Aufseherinnen und SS-Angehörige. Ehrungen: Resistancekämpfer-Medaille und Kriegskreuz.

Medien:
fr.wikipedia.org/wiki/Violette_Lecoq http://www.bpb.de/themen/DAVU3I,0,0,Zeichnungen_einer_H%E4ftlingsfrau.html#top