Sie wuchs nach der Trennung der Eltern in Frankreich und wieder in Großbritannien auf. Studium an der Pariser Sorbonne, Arbeit als Journalistin. Beim Beginn des Zweiten Weltkriegs meldete sie sich beim Französischen Roten Kreuz und wurde 1940 dem Krankenwagendienst zugeführt. 1941 im WAAF (Frauenhilfsdienst der Air Force), 1942 im britischen Nachrichtendienst SOE. Sie nahm an der Sabotage des im Dienste der Wehrmacht und der Luftwaffe arbeitenden Peugeot-Werkes in Sochaux teil. Im November 1943 wurde sie verraten und von einem Doppelagenten der Gestapo im Jura ausgeliefert. Vom Fresnes-Gefängnis aus wurde sie mit 3 weiteren Frauen, Andrée Borrell, Vera Leigh und Sonia Olschanszky, zunächst ins Frauengefängnis nach Karlsruhe gebracht, dann ins KZ Natzweiler-Struthof deportiert und im Zellenbau eingesperrt. Am 6. Juli 1944 wurde sie durch Phenolspritzen getötet und im Krematorium verbrannt. Heute gibt es eine Gedenktafel für die Frauen neben dem Ofen des Krematoriums. Auszeichnungen: Member of the British Empire, Ritter der Ehrenlegion und Croix de guerre.

Medien
http://fr.wikipedia.org/wiki/Diana_Rowden