Sergio Forti wurde am 20. März 1920 in Triest geboren. Der junge Schiffsbauingenieur schloss sich dem Widerstand an und brachte beim Einmarsch der Deutschen wichtige Unterlagen in Sicherheit. Er war bei Sabotageaktionen an Schiffen und Seefahrtausrüstungen beteiligt und übernahm das Kommando der in der Umgebung von Norica aktiven Partisaneneinheit „Mellis“. Am 14. Juni 1944 wurde seine Gruppe bei einer Sabotageaktion von den Deutschen überrascht, Sergio Fonti gefangen genommen und in der Nähe von Norica ermordet. In der posthumen Ordensverleihung heißt es: „Ein kühner Partisanenkämpfer in der Gegend von Umbrien, ... Marche Abruzzo. … Bei einem kühnen Unternehmen … verhalf er seinen Kameraden zur Flucht, doch Sergio wurde gefasst. Er wurde brutal gefoltert, doch der Feind konnte ihm kein Wort über seine Kameraden entreißen. Daraufhin wurde er umgebracht.“ (Lustiger, S. 401)

Literatur / Medien:
Lustiger, Arno, Zum Kampf auf Leben und Tod. Vom Widerstand der Juden in Europa 1933–1945. Köln 2004, S. 401; www.anpi.it/donne-e-uomini/sergio-forti/