Monument aux Morts Region Lothringen (Lorraine), Departement Vosges


Der Ort
Stadt von 8.000 Einwohner/innen, am Zusammenfluss von Moselotte und Mosel an den Straßen N 57 von/nach Épinal (29 km) bzw. Nancy (96 km), N 66  von/nach Mulhouse (Elsass) (81 km) und D 417 von/nach Gérardmer (28 km) und Colmar (64 km).

Die Ereignisse
In Remiremont hatten sich nach der frz. Revolution wieder Juden angesiedelt. Der Rückgang ihrer Zahl war ab Ende des 19. Jahrhunderts durch Einwanderung aus Mitteleuropa fast ausgeglichen worden. Zwischen 1943 und 1944 wurden 41 jüdische Menschen, meist ausländischer Nationalität, von der Gestapo über die Lager Écrouves und Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, die meisten in der zweiten Jahreshälfte 1944.           

Gedenken
Eine Tafel am Totendenkmal (in der Friedhofsmitte, Rue du Cimetière) ist gewidmet dem „Andenken an die 41 Israeliten aus Remiremont, 10 Monate bis 80 Jahre alt, die zwischen 1943 und 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurden und dort umkamen“. Jedes Jahr am letzten Sonntag im April, dem Gedenktag an die Deportation, findet eine Zeremonie statt. 2102 zitierte der Bürgermeister den Dichter Paul Éluard: „Wenn man nicht mehr tötet, werden sie gerächt sein. Der Wunsch nach Gerechtigkeit hat als Echo das Leben.“
Gedenktafel am Totendenkmal
Literatur/Medien
http://emmanuelle-souffan.blogspot.de/2012/09/remiremont-la-coquette.html
www.ressources-edu.fr/monguide88/cartes/page.php?idp=1788
www.remiremont.fr/doc_utilisateur/allocution/20120504_5953.pdf
http://fr.wikipedia.org/wiki/Remiremont