Region Languedoc-Roussillon, Departement Hérault

Gedenktafel für Gestapo-Opfer

Der Ort
Hauptstadt der Region und des Departements Hérault, 255.000 Einwohner/innen, TGV-Bahnhof, Autobahnen A 9/A 7 und A 75.

Widerstand und Repression
In Montpellier und im „roten Süden“ des Departements bildeten sich früh Widerstandsgruppen: Propaganda (Flugblätter, illegale Zeitungen), Fluchthilfe (z.B. nach Spanien), Nachrichtendienst (z.B. Polizeikommissar V. Serre), ab Ende 1943 im nördlichen Teil auch Maquis (Castelnau-le-Lez). Im Gestapokeller „Villa des Rosiers“ wurden Oppositionelle und Widerstandskämpfer verhört und gefoltert, z.B. Vincent Badie. Die Wehrmacht verließ ab 18. August 1944 die Region, es folgte die Befreiung ohne größere Kämpfe.

Gedenken
Denkmal am Place des Martyrs de la Résistance, Stadtmitte, neben Präfektur. Gedenktafel am Zaun von Ave. de Castelnau Nr. 6 (heute Bildungszentrum; Tram: Les Beaux Arts) erinnert an die Opfer der Gestapo von 1942 bis 1944.

Medien
www.memoire-resistance-lr.fr/fr/la-liberation-de-montpellier.html