Region Hauts-de-France/Nord – Pas-de-Calais, Departement Pas-de-Calais
Der Ort
Stadt von 31400 Einwohner/innen (2014), Teil des Großraums Lille, im Zentrum des Kohlebeckens. Nach Stillegung der Kohlebergwerke 1990 wurde die industrielle Umorientierung (u.a. Chemie und Metall) und kulturelle Erweiterung (Teile der Université de l'Artois, im Dezember 2012 Zweigmuseum Lens des Louvre, 99 Rue Paul Bert) vorangetrieben. Bahnhof: Züge nach Arras, Dunkerque, Lille, Paris, Valenciennes. Mit dem Auto von Arrras 18 km (N 17), von Lille 34 km (A 1 →Arras, bei Ausfahrt 18 auf D 917).

Am 11./12. September 1942 (jüdisches Neujahrsfest) fand in der gesamten
auf Bahnanlagen und Spezialpolizei, am 8. September 1942 von französischer Polizei verhaftet, vom deutschen Militärgericht zum Tode verurteilt und am 4. November 1942 in der Zitadelle von
m April 1942 griffen drei Bergarbeiter zwei Wehrmachtssoldaten an und erschossen sie. Daran erinnert eine Gedenktafel an der Eisenbahnbrücke Pont Césarine mit dem Text: „Hier erschossen am 11. April 1942 die drei kommunistischen Bergarbeiter Charles Debarge, Moïse Boulanger und Marcel Ledent, Mitbegründer der FTP im Pas-de-Calais, zwei hitlerische Soldaten. Die Bevölkerung von Lens wird diese Helden niemals vergessen.“
1944 gedacht (9 Place Saint-Léonard).
Dejonghe, Étienne/Le Maner, Yves: Le Nord – Pas-de-Calais dans la main allemande 1940-1944, Lille 1999, S. 192 ff., 254f.