Sie stammte aus dem PariserKleinbürgertum, wurde Lehrerin und Direktorin einer Mädchenschule. Sie engagierte sich als Rentnerin in der Résistance der Nordwestküste des Finistère. 1941 mit ihrem Mann und ihren Söhnen in der SOE tätig – sie half u.a. abgeschossenen englischen Fallschirmspringern und unterhielt Kontakte zu den Fischern, damit sie Auskünfte über die deutschen Positionen in Brest und Roscoff in ihren Hummerreusen versteckten. Sie wurde mit ihren beiden Söhnen bereits 1942 verhaftet und – mit dem Vermerk „Rückkehr unerwünscht“ – nach Ravensbrück, Majdanek und zuletzt Auschwitz deportiert. Die Familie überlebte die Konzentrationslager.
Eine Schule und eine Straße im 18. Pariser Arrondissement wurde nach ihr benannt.

Literatur/Medien:
Le Tac, Monique: Yvonne Le Tac. Une femme dans le siècle (de Montmartre à Ravensbrück), Paris 2000.
http://www.memoresist.org/spip.php?page=oublionspas_detail&id=808